50-jähriges Betriebsjubiläum Lohnunternehmen Hackstein
Am 11.06.2011 feierte das Lohnunternehmen Hackstein sein 50-jähriges Betriebsjubiläum. Dazu hatte der Betriebsleiter Norbert Hackstein Kunden und Geschäftspartner zu einer Feier eingeladen. Nach Begrüßung der Gäste ließ Norbert Hackstein 50 Jahre Lohnunternehmen in einer Power-Point-Präsentation Revue passieren.
Die Gründung der Firma erfolgte durch die Brüder Johannes und Kurt Hackstein und begann mit dem Kauf eines Mähdreschers Claas SF und einer Welger Presse AP 12. Dann folgten eine Gruse Kartoffelpflanzmaschine, ein Wiesend Kartoffelroder, 1961 eine Pflanzenschutzspritze, 1962 der 2.te Kartoffelroder Grimme und man begann 1962 mit der Rübenaussaat. Jahr für Jahr kamen immer weitere Maschinen hinzu.
1976 wurde ein selbstfahrender John Deere Häcksler erworben, dieser war der 2.te in Deutschland verkaufte Häcksler. Ab 1986 wurde 6-reihig Rüben gerodet, 1987 wurde der 2.te Häcksler gekauft, 1991 der erste DR 1500 Kartoffelroder.
1992 hielt der Computer Einzug ins Büro, 1994 wurde der 3.te Häcksler gekauft, 1995 Gründung einer GbR zum Rübenroden, 1997 der 3.te DR 1500 und das Unternehmen wurde an Norbert Hackstein übergeben. 2000 Kauf einer selbstfahrenden Spritze. 2005 wird das Unternehmen als Ausbildungsbetrieb anerkannt und der erste Auszubildende Fachkraft Agrarservice wird eingestellt.
2008 wird eine GmbH mit weiteren Lohnunternehmern zur Gülleausbringung gegründet. 2009 wurde der 10.000ste in Zweibrücken gebaute Feldhäcksler gekauft, 10-reihig. 2010 schnitt der Auszubildende Arne Gottfried als Prüfungsbester in NRW ab. 2011 Kauf der 3.ten Karoffelroders SE 150-60 der Firma Grimme.
Nach diesem Rückblick erfolgte eine Ansprache der Vize-Präsidentin Frau Maria Schulte des Lohnunternehmerverbandes NRW. Sie übermittelte die Glückwünsche des Verbandes und überreichte die Urkunde zum 50-jährigen Betriebsjubiläum des Unternehmens.
Bei guten Fachgesprächen und manchem Gläschen Bier wurde bis in den frühen Morgen gefeiert.
Hier einige Impressionen des Betriebsjubiläums:
10.000ster John Deere Feldhäcksler aus Zweibrücken wurde dem Lohnunternehmer Norbert Hackstein übergeben
Seit Einführung selbstfahrender Feldhäcksler als Futtererntemaschinen für Großbetriebe und Lohnunternehmen hat John Deere weltweit insgesamt 20.345 solcher Maschinen verkauft. Und seit der Verlagerung der Fertigung von Häckslern aus den USA nach Zweibrücken im Jahr 1992 haben bis jetzt 10.000 Maschinen die Montagebänder der Erntemaschinenfabrik in der Westpfalz verlassen.
Grund genug, die Übergabe des zehntausendsten Häckslers an einen deutschen Kunden gebührend zu feiern: mit seinem neuen 7750i, einem 625-PS Gefährt wird Lohnunternehmer Norbert Hackstein, Kunde des John Deere-Vertriebspartners Carl Posterz KG in Grefrath künftig mit innovativer Technik im Auftrage seiner Kunden unterwegs sein.
Während man mit den ersten Maschinen dieser Art in den 1970er Jahren nur 3-4 Reihen Mais ernten konnte, „verschlingt“ ein Häcksler neuester Bauart heute bis zu 10 Reihen gleichzeitig und kann damit bis zu 300 t Material in der Stunde verarbeiten.
Bei derartigen Erntemengen ist intelligente Technik zu Entlastung des Fahrers ein Muss. Entsprechend hoch aufgerüstet sind diese innovativen Maschinen: Dank Satellitenanbindung über GPS arbeiten selbstfahrende Feldhäcksler heute mit automatischem Lenksystem, Einrichtungen zur Dokumentation aller Erntevorgänge und sind mit einem Telemetriesystem aufrüstbar, das rund um die Uhr ein professionelles Flottenmanagement im Lohnunternehmen ermöglicht, einschließlich der Leistungsüberwachung einzelner Aggregate. Dabei kommt es vor allem darauf an, eine voll funktionsfähige Transportkette für den Abtransport und die Einlagerung des Erntegutes zu organisieren.
Mit Hilfe des HarvestLabs, eines im Auswurfturm installierten Nah-Infrarot (NIR)-Sensors kann die Maschine selbsttätig den Trockensubstanzgehalt des Erntegutes analysieren und regalt damit die Schnittlänge des Erntegutes „tiermaulgerecht“ stufenlos nach. Eine automatische Dosiereinrichtung kann darüber hinaus Siliermittel in den Gutstrom applizieren, um unerwünschten Abbauprozessen des Tierfutters im Fahrsilo vorzubeugen.
Als erster Hersteller der Branche entwickelte John Deere bereits Anfang der 1980er Jahre einen „Körnerprozessor“, der mit zwei unterschiedlich schnell laufenden Stahlwalzen noch heute die Körner so anschlägt, dass sie im Tiermagen problemlos verdaut werden können.